Externer Link zum Originalbild: Brückenreste der Werratalbahn bei Pferdsdorf, Gemeinde Krauthausen, etwa 50 Meter südlich vom ehemaligen Haltepunkt Pferdsdorf/Werra (Strecke 3931, fotografiert im Oktober 2008 von Wikipedia-User Metilsteiner, Lizenz CC BY-SA 3.0)

Ausschnitt aus Streckenkarte der BD Kassel von 1945 / 1955 (Sammlung Eisenbahnfreunde Kassel e.V.)
Aus der Sammlung der Eisenbahnfreunde Kassel e.V.

Ungeklärt bis heute ist, ob es über die Grenze hinweg zwischen der amerikanischen und der sowjetrussischen Besatzungszone noch Berufs- und Reiseverkehr zwischen Eschwege und Treffurt gab. Von verschiedene Zeitzeugen, die heute leider verstorben sind, sagte einer, dass es bis 1947 noch so war, ein anderer, dass an der Grenze zwei Güterwagen entgleist waren/wurden. Sie standen einige Jahre im Gelände und wurden vermutlich um 1952 beseitigt. Noch Anfang 1947 konnte man in der Heimatzeitung lesen, dass man in Kürze eine regelmäßige Bahnverbindung Wanfried - Treffurt erwarte, doch daraus wurde ja bekanntlich nichts.

Entwicklung West:

Durch die Sprengung der Werrabrücke bei Eschwege am 3. April 1945 durch deutsche Soldaten, um die Alliierten am Vormarsch nach Berlin zu hindern, war auch der Zugverkehr zwischen Eschwege und Treffurt zum Stillstand gekommen. Ab dem 24. Oktober desselben Jahres wurde mit einer stehengebliebenen Kleinlok und ein paar Personenwagen ein Inselverkehr zwischen Grebendorf, vielleicht sogar von der gesprengten Werrabrücke aus, bis Heldra eingerichtet. Ob es auch bis Treffurt ging ist nicht sicher. Im Jahre 1946 wurde ein Brückenbauzug aus Stettin, für mehrere Monate am Haltepunkt Grebendorf stationiert. Dieser Zug kam über Mühlhausen und Treffurt nach Grebendorf. Nach der Wiederherstellung der Werrabrücke bei Eschwege durch die Spezialisten mit ihrem Brückenbauzug wurde der Verkehr bis zu dem neuen Endhaltepunkt Heldra ab dem 13. August 1946 wieder aufgenommen.

Die Einteilung des ehemaligen Deutschen Reiches in vier Besatzungszonen nach dem 2.Weltkrieg brachte auch für die Bahnstrecke von Schwebda nach Treffurt Probleme. Nicht nur dass der Bahnhof Treffurt auf sowjetrussischem und späterem DDR-Gebiet lag und man jetzt nur noch bis Heldra fahren konnte, sondern es war auch noch ein Teil der Strecke zwischen Altenburschla und dem Bahnhof Großburschla auf einer Länge von 320 Metern, die über DDR-Gebiet ging. Durch Verhandlungen konnte man 1952 erreichen, dass der Grenzzaun jenseits des Bahndammes errichtet wurde. Eine Kontrolle ihres Hoheitsgebietes im Bereich der Gleise und Teile des Bahnhofs, die ja in diesem Bereich auf DDR-Gebiet lag, verzichtete die DDR. Den Bundesbahnern, die in diesem Bereich tätig sein mussten, um Weichen umzustellen oder Loks und Wagen zu kuppeln, war dabei nicht ganz wohl, besonders wenn politische Spannungen zwischen Ost und West waren. Denn in Großburschla wurden nicht nur Güterwagen abgeholt, sondern es wurden dort auch die Personenzüge umgespannt, d.h. die Lok wurde vom vor den Zug nach hinter den Zug umgefahren, damit der Zug nach Heldra (meistens dampfbespannt) geschoben werden konnte, denn in Heldra war kein Umspannen möglich. Die Lok schob den Zug anschließend »nach Fahrdienstvorschrift« mit 20 Stundenkilometern bis nach Heldra. Der Schaffner befand sich auf dem ersten Plattformwagen und läutete mit einer Handglocke an unbeschrankten Bahnübergängen. Beim Schienenbus oder Triebwagen wurde der Beiwagen abgehangen und blieb in Großburschla stehen. Der Motorwagen fuhr solo nach Heldra. Erst mit dem Verkehrsvertrag vom 26. Mai 1972 »entspannte« sich die Lage ein wenig, denn die DDR gesteht der BRD das Nutzungsrecht der Strecke zu. Die DB erhielt die Strecke und durfte aufgrund vertraglicher Verhandlung diese benutzen, was bis dahin nur geduldet wurde.

Durch die Grenzziehung zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland waren nun die zwei Orte Altenburschla und Heldra östlich und westlich von der DDR »eingekesselt«, beim Bahnhof Großburschla, der durch Grenze sogar von seinem Ort getrennt war, kam das Kuriosum hinzu, dass der Ort in der Ostzone westlich vom Bahnhof lag, der aber in der Bundesrepublik war zwischen Altenburschla und Heldra.

Der ehemalige Bahnhof Frieda in 1992. Bild mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von DSO-User ccar
Der ehemalige Bahnhof Frieda in 1992. Bild mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von DSO-User ccar

Und nicht nur das Ende der Strecke Schwebda - Treffurt hatte unter der neu gezogenen Grenze zu »leiden«, sondern auch der Bahnhof Schwebda selbst, Da bei dem Trennungsbahnhof zwei von drei Strecken wegfielen, nämlich die nach Leinefelde und Heiligenstadt. Dieser Bahnhof wurde am 1. Mai 1955 als Personenzug-Durchgangsstelle geschlossen, das noch vorhandene Personal wurde abgezogen und an andere Bahnhöfe im Umkreis versetzt. Der Bahnhof wurde nun zu eine unbesetzten Haltestelle degradiert und sogar ab dem 16. November 1959 trotz der heftiger Proteste aus der Bevölkerung aufgelöst und es hielt hier offiziell kein Zug mehr. Wie aber ein ehemaliger Bahnhofswirt des Bahnhofs Schwebda mitgeteilt hatte, wurde beim technischen Halt im ehemaligen Bahnhof folgendermaßen verfahren, dass das Zugpersonal am Eschweger Bahnhof anrief, wann immer potentielle Fahrgäste am Bahnhof Schwebda auf den Zug gewartet hatten. Nachdem aus Eschwege dann das Einverständnis kam, durften die Fahrgäste in den Zug einsteigen und wurden bis zu ihrem Ziel befördert. Diese Vorgehensweise behielt man wahrscheinlich bis zur Errichtung der neuen ortsnahen Bedarfs-Haltestelle Schwebda an der Treffurter Strecke in der Greifensteiner Straße am 1. Juni 1970 bei.
Etwa seit 1960 sind die bis dahin besetzten Haltepunkte Altenburschla, Großburschla und Heldra unbesetzt. Die ehemaligen Empfangsgebäude der Orte Altenburschla und Heldra wurden an Jugendgruppen vermietet, da hier einige Zwischenfälle vorgekommen waren, beschloss die DB den Abriss der beiden Gebäude, was dann im Januar 1971 geschah.

Der schlechte Oberbauzustand der Strecke zwischen Wanfried und Heldra führte ab 25. September 1966 zur Einstellung des Eisenbahnverkehrs und Stilllegung des Abschnittes. Ein Monat später verkehrten zwischen diesen zwei Orten dann die Bahnbusse. Auch am gleichen Tag wurde der Haltepunkt (Wanfried)-Spinnhütte und der nebenstehende Schrankenposten 1 aufgehoben. Der Haltepunkt Spinnhütte wurde wahrscheinlich Ende der 1930er Jahre eingerichtet, da hier eine kriegsrelevante Produktion entstanden ist. Hier wurden Fallschirmteile hergestellt. Nach Ende des 2. Weltkrieges etablierte sich an dem Standort die Firma Bode Strickmoden.
Ab dem 17. Juli 1967 wurde der Güterverkehr mit einer Kleinlok von Wanfried bis Großburschla wieder aufgenommen, der teilweise auch bis Heldra ging. Denn gut zweieinhalb Jahre später wurde dieser zwischen Großburschla und Heldra eingestellt. Das letzte Stück Gleis ab Heldra bis zur Grenze baute man ab und verfüllte neben dem Haltepunkt Heldra in den 1980er Jahren eine baufällige Wegeüberführung, wovor der Prellbock das Ende der Strecke bis mindestens 1994 war.

Die Gleise wurden 1978 zwischen Eschwege und dem Bahnhof Großburschla noch erneuert, doch dem Erhalt des Personenzugverkehrs zwischen Eschwege und Wanfried hat dieses nicht mehr geholfen, denn dieser wurde am 31. Mai 1981 eingestellt. Neben dem wenigen Güterverkehr, der bis Großburschla ging, hier war es die Sägewerk mit Holzhandlung und die Knoblauch-Fabrik, die bedient wurde, waren es am Ende nur noch 65 Waggons im Jahr, die auf der ganzen Strecke zusammenkamen. Ab 1. Dezember 1992 wurde die Strecke nur noch von Eschwege her bis Wanfried bedient. Die offizielle Streckenstilllegung erfolgte Ende 1995.

Entwicklung Ost:

Auf der noch bestehenden Teilstrecke in Richtung Eisenach bis Falken wurde der Restverkehr von Treffurt dorthin ab dem 2. Mai 1949 eingestellt, so wurde es der Öffentlichkeit ein paar Tage vorher mitgeteilt. Der Bahnhof Falken wurde dann geschlossen, Eine Ersatzverbindung gab es nicht, da es auch noch keinen Omnibusverkehr gab.

Mit Wirkung zum 7. Oktober 1951 wurde der Bahnhof Treffurt in den vereinfachten Nebenbahndienst einbezogen und zum Zugleitbahnhof für die Zugleitstrecke Treffurt - Oberdorla (ausschließlich) auf der letzten verbliebenen Strecke, der nach Mühlhausen. Keine acht Monate später am 23. Mai 1952 fuhr der letzte Zug ab Treffurt. Die Einstellung war eine Folge der innerdeutschen Grenze, da ein kurzes Stück bei dem Haltepunkt Feldmühle über bundesdeutsches Gebiet ging und hier die Möglichkeit bestand und auch vorgekommen ist, dass DDR-Bürger hier ihr Land unerlaubt verlassen würden. Aktenkundig war ein innerbetrieblicher Vermerk bei der Rbd Erfurt, dass nach dem 1. Juni 1952 das Streckengleis von Feldmühle (auf DDR-Gebiet) nach Treffurt einschließlich des Bahnhofs abgebaut werden soll.

Bahnhof Treffurt um 1907, freundlich zur Verfügung gestellt von der Eisenbahnstiftung
Bahnhof Treffurt um 1907, freundlich zur Verfügung gestellt von der Eisenbahnstiftung

Die Rbd Erfurt hat ab 1. September 1952 die Annahme und Ausgabe von Gütern am Bahnhof Treffurt gesperrt und diesen somit aufgelöst. Obwohl der Bahnhof wahrscheinlich schon ab Ende Mai ohne Zugverkehr war, war die Bahn doch noch für den Gütertransport ab dem Bahnhof Treffurt zuständig. Ab dem 1. September waren für Güterannahme und -ausgabe die nächstgelegenen Bahnhöfe zuständig, das waren Creuzburg bzw. Wendehausen. Eine geregelte Fahrt dahin war aber nicht organisiert.

Obwohl der Verkehr nach Treffurt eingestellt war, waren im Sommerfahrplan von 1952 (gültig ab 18.5.1952) die üblichen Fahrzeiten wie im Vorjahr bis Treffurt vorhanden. Im folgenden Winterfahrplan war die »Strecke« von Wendehausen nach Treffurt noch vorhanden, jedoch mit dem Vermerk »Züge verkehren nur auf besondere Anordnung«. Doch das war nur Täuschung, denn die Gleise gab es nicht mehr. In dem nächsten Sommerfahrplan war dann Treffurt nicht mehr enthalten.

Um die Transportverhältnisse in der Werrastadt Treffurt zu verbessern, nimmt eine Außenstelle des VVB (Vereinigung Volkseigener Betriebe) Kraftverkehr ihre Tätigkeit am 15. November 1952 auf. Die dafür benötigten 5 LKW werden im nicht mehr benötigten Lokschuppen stationiert. Dieses hat der Leiter der Abt. Verkehr beim Rat des Bezirkes Erfurt, und seinen Mitarbeitern der VVB Kraftverkehr und der ATG (Auto-Transport-Gemeinschaft, zuständig für Einsatz von LKW) erreicht. Somit wurde der Lokschuppen mit den LKWs zur Außenstelle des VEB (Volkseigener Betrieb) Kraftverkehr.
Die Gebäude der Strecke gingen von der Bahn an die Gemeinden über, was sich Rechtsträgerwechsel genannt hat.

Nach nur 50 Jahren war es für immer vorbei mit der Eisenbahn in Treffurt, ob­wohl hier sogar ein Bahnverkehrsknotenpunkt war, aber die politischen Er­eig­nisse haben das Schicksal besiegelt.

Sonderfahrten und Wiedervereinigung:

Sonderfahrt von Eisenbahnfreunden mit dem Schienenbus der Baureihe 798 mit Bei- und Steuerwagen im Mai 1992 vor der Kulisse des Schlosses Wolfsbrunnen bei Schwebda. Bild mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von DSO-User Günter T
Sonderfahrt von Eisenbahnfreunden mit dem Schienenbus der Baureihe 798 mit Bei- und Steuerwagen im Mai 1992 vor der Kulisse des Schlosses Wolfsbrunnen bei Schwebda. Bild mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von DSO-User Günter T

Auch wurde die Strecke für einige Sonderfahrten genutzt, gab es hier die 100 Jahre Kanonenbahn und 78 Jahre »Botenlieschen«-Fahrt am 15. Mai 1980 mit über 1000 Fahrgästen und Tausenden von Schaulustigen an den Bahnhöfen und Trasse. Nur ein Jahr später am 30. Mai fuhr zum letzten Mal ein planmäßiger Personenzug auf der Strecke, dieser war nochmals gut besetzt und mit einem Trauerschild an der Front:

30. Mai 1981
Letzte Fahrt
Eschwege – Wanfried
Botenlieschen – Ade!

Drei Jahre später, am 26. Mai 1984, einem Samstag, fuhr man mit einem Sonderzug der Deutschen Gesellschaft der Eisenbahngeschichte von Kassel aus bis nach Großburschla. Ein Schienenbus brachte die Gesellschaft bei freundlichem Wetter ins Werratal. In 1992 kam man mit dem Personenzug sogar zweimal bis Großburschla, dem ersten Mal im Mai, einer zweitägigen Sonderfahrt ist ein Schienenbus der Eisenbahnfreunde AG Nebenbahn e.V. von Fulda bis in den Bahnhof gefahren. Beim zweiten Mal im September fuhr ein weiterer Sonderzug, von der AG Nebenbahn e.V. zum Altstadtfest nach Heidelberg und Neckarsteinach, der mit zwei Wagen am Bahnhof Großburschla begann und dort am gleichen Tag wieder endete. Weitere Waggons wurden erst am Bahnhof Wanfried angekoppelt, da in Großburschla die Gleise zu kurz waren, um dort mit allen Wagen zu starten. Ein großes Dampfspektakel gab es schließlich am Wochenende des 11. und 12. Ju­ni 1994 bei den Eisenbahnfreunden im Bahnhof Wanfried. Seit über 20 Jahren fuhr erstmals ein dampfbespannter Zug wieder zwischen Eschwege und Wanfried. Zugpferd war die Güterzug-Dampflok 50 3606-6 aus dem Jahre 1942, beheimatet bei den Altmärkischen Eisenbahn-Freunden in Oebisfelde in Sachsen-Anhalt. Ein Jahr später war die Umsiedelung der Museumsfahrzeuge, zwei Dampfloks, drei Kleinloks und auch mehrere Waggons, wurden von Wanfried nach Walburg abgefahren, wo diese eine neue Heimat fanden. Dieses war die letzte Fahrt auf der Strecke, bevor der Rückbauzug im Sommer 1998 kam.

Eine Besonderheit war, wurde doch hier auch ein Kinofilm gedreht, denn 1979 entstanden hier die Szenen des Streifens »Der Willi-Busch-Report«. Gefilmt wurde im Bereich der Siedlung Bahnhof Großburschla und auch in Wanfried. Wobei dieser Bahnhof einen neuen Namen erhielt und für den Film auf Fried­heim umgetauft wurde. Extra für den Film wurde auch mit einem Schienenbus ge­fahren. Auch die Fortsetzung des Kinofilms »Deutschfieber« nach der Grenz­öffnung wurde wieder hier gedreht.

Heute verläuft auf der Trasse, bei der die Gleise komplett entfernt worden sind, in Teilen der Werratal-Radweg, die Brücken, die letzte in 2015, sind auch entfernt, und zum Teil wurde die Strecke überbaut. Die Bahn­hofs­ge­bäude sind meist in Privat- oder Gemeindeeigentum. Stehengeblieben sind am Radweg einige Kilometersteine zur Erinnerung an die Bahnstrecke. Die erhoffte Neubelebung durch die Wiedervereinigung blieb aus. Die Bahn sah hier kein Bedarf für eine Reaktivierung. Heute würde sich so mancher vielleicht eine Zugverbindung Eschwege – Mühlhausen oder Eisenach ohne diese Um­wege über Eichenberg oder Bebra wünschen.

Zum Schluss noch eine kleine Geschichte:

Am Haltepunkt Spinnhütte in Wanfried wollte der Zugführer nach Erteilen des Abfahrtsignals auf den Zug aufsteigen, doch wegen einer defekten Heizleitung und das Ausströmen von Dampf verzögerte es sich ein wenig und der Zug fuhr ohne den Zugführer davon, was aber sonst keiner bemerkte. Beim Halt in Al­ten­burschla merkte man den Verlust des Zugführers. Da jetzt der Ab­fahr­auf­trag nicht erteilt werden konnte, wurde es ein wenig un­kon­ventioneller vor­ge­nommen. Der auch anwesende Schaffner teilte mit, dass alle ein- und aus­ge­stiegen waren und schloss die Türen und teilte durch ein »Fertig« mit, dass der Zug zum Abfahren bereit sei und der Lokführer fuhr an. In Großburschla muss­te auch ein wenig improvisiert werden. Das sonstige Abkuppeln und Um­fahren des Zuges musste entfallen, da den Schlüssel zum Öffnen der Weichen beim Zugführer war. Also fuhr man mit Lok voran nach Heldra, wo sonst geschoben wurde. In Heldra angekommen, tauchte der Zugführer wieder auf, er war mit einem Taxi hierher gekommen. Jetzt konnte von Heldra zurück nach Großburschla geschoben werden, mit den üblich vorgeschriebenen 20 km/h. Auch bei der regulären Hinfahrt, nach dem die Lok in Großburschla um­ge­spannt würde, wären es 20 km/h im geschobenen Zug gewesen, doch die­ses Mal mit Lok voran konnte man 50 km/h fahren. Doch dieses Mal wurde auf der Rückfahrt in Großburschla um­ge­spannt und danach ging es wieder nach Eschwege.