Nord-Süd-Strecke (Bahnbetriebswerk Eschwege West: km 200,860 / Bahnhof Eschwege West: km 201,610)
Kanonenbahn (Bahnhof Eschwege West: km 49,10 / Bahnbetriebswerk Eschwege West: km 49,85)

Bebra - Eschwege West - Eichenberg - Friedland (Han) - Göttingen   Der Abschnitt zwischen dem Haltepunkt und Blockstelle Berneburg und der Blockstelle Hebenshausen befindet sich im Werra-Meißner-Kreis.		Leinefelde - Silberhausen - Schwebda - Eschwege - Eschwege West (Niederhone) - Waldkappel -(Burghofen)- Malsfeld - Treysa   Der Abschnitt zwischen der Friedabrücke bei Meinhard-Schwebda und dem Bischofferoder Tunnel bei Waldkappel-Burghofen befindet sich im Werra-Meißner-Kreis. In den letzten Wochen des Novembers 2016 wurde der »neue« Lokschuppen des ehemaligen Bahn­be­triebs­werk Eschwege West abgerissen. Neu des­wegen, weil hier bereits ein Lokschuppen bestand. Im »Neuen« war Platz für schwe­re Schnell- und Gü­ter­zug­loks der Einheitsbaureihen. Dieser bekam eine 20,5 Me­ter Dreh­schei­be, die später durch eine 23 Me­ter Dreh­schei­be ersetzt wurde. Au­ßer­dem gab es hier eine Achssenke. Durch das während des Krieges enorm gestiegene Personenbeförderungs- so­wie Frachtaufkommen reichte bald der bestehende 16-ständige Ring­lok­schup­pen nicht mehr aus und daher wurde dieser Lokschuppen 1943/44 als Rund­schup­pen mit 5 Stän­den südlich des bestehenden erbaut, der nur eine 16 Me­ter Dreh­schei­be hatte. Selbst die 18 323 des BZA Minden wurde im neuen 5-ständigen Lok­schup­pen gewartet und untergestellt, wann immer sie den Messzug aus Minden mit Triebzügen oder Kühlwagen für den Frieda-Tunnel nach Eschwege-West ge­bracht hatte. Nach der Elektrifizierung der Nord-Süd-Strecke, sowie der Wartung der Dampf­loks der Kanonenbahn in anderen Bahnbetriebswerken, wurde das in Eschwege West zum 1. Ok­to­ber 1965 geschlossen. Später wurden die Lok­schup­pen bis Mitte der 1980er-Jahre als Getreide-Lager genutzt, wobei auch einige Schuppentore zugemauert wurden. Seitdem waren sie ungenutzt. En­de der 1980er, Anfang der 1990er-Jahre wurden die Drehscheiben beider Lokschuppen ausgebaut. Die Lokschuppen wurden nicht mehr unterhalten, wobei vor allem der »Neue« schnell baufällig wurde. Das Dach stürzte ein. Da jetzt von dem Gebäude Gefahr ausging, wurde im Februar dieses Jahres be­schlossen, dieses abzureißen.
Mit freundlicher Genehmigung von Manfred Knappe
km 200,860/49,10: Abriss des neuen Lokschuppens (Fotografiert von Hermann Josef Friske am 22. November 2016)		km 200,860/49,10: Abriss des neuen Lokschuppens (Fotografiert von Hermann Josef Friske am 22. November 2016)
km 200,860/49,10: Abriss des neuen Lokschuppens (Fotografiert am 21. November 2016)		km 200,860/49,10: Abriss des neuen Lokschuppens (Fotografiert am 21. November 2016)
km 200,860/49,10: Neuer Lokschuppen, Nordwestseite (Fotografiert in 2015)		km 200,860/49,10: Neuer Lokschuppen, Südwestseite (Fotografiert in 2015)
200,860/49,10: Neuer Lokschuppen, Westseite (Fotografiert in 2015)		200,860/49,10: Neuer (vorn) und alter Lokschuppen, Südostseite mit Kanonenbahnrest im Vordergrund (Fotografiert in 2015)
km 200,860/49,10: Neuer Lokschuppen, Südseite (Fotografiert im März 2014)		km 200,860/49,10: Eingestürztes Dach am Lokschuppen (Fotografiert in 2007 von Uwe Bachmann)
BW und Bahnhof Eschwege West an Strecke 3600		Bahnhof und BW Eschwege West an Strecke 6710

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